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Prüfungsprogramm für zu Hause

Es war schon länger geplant die Prüfung zu meinem 4. Dan abzulegen. Nicht dass mir die Nummer eine Meistergrades oder das Diplom viel bedeutet. Aber auch als Lehrer sollte man sich stetig weiterbilden. Eine grosse Herausforderung, besonders weil die Vorbereitung alleine nicht immer optimal ist.

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Prüfungsprogramm - Teil 1
Ganz wichtig ist es nicht nur in der aktuellen Zeit von CoViD-19 zu Hause zu trainieren und an seiner Technik zu üben, sondern eigentlich IMMER zu jeder Zeit. - Karate ist eine Kunst die nach Perfektion strebt, eine Perfektion die niemals erreichbar ist, wie wir demütig Erkennen müssen. Dies ist mein erster Film mit einem ganzen Unterricht auf der Plattform YouTube... Ein 2. Teil ist in Bearbeitung und sollte nächste Woche fertig werden. Ich werde nächste Woche auch ein Live-Training machen:


Am Donnerstag 9. April, um 18.00 Uhr auf der Facebook Plattform Karate@Home ausgestrahlt wird. 

In der gleichen Facebook-Gruppe wird Ohta Sensei der ja auch bei uns zu Besuch war am 15. April um 17.00 Uhr ein Training anbieten.

 
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Schlagkraft verbessern

Es war schon länger geplant die Prüfung zu meinem 4. Dan abzulegen. Nicht dass mir die Nummer eine Meistergrades oder das Diplom viel bedeutet. Aber auch als Lehrer sollte man sich stetig weiterbilden. Eine grosse Herausforderung, besonders weil die Vorbereitung alleine nicht immer optimal ist.

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Kraft, Beschleunigung und Technik
Ein Makiwara im Garten, ein Traum aller enthusiastischen Karateka. Es gibt aber auch andere Weg die Schlagkraft zu optimieren. Zwar hat man dann nicht das direkte Feedback wie wenn man auf einen Widerstand trifft, dennoch lassen sich in Zeiten vom Home Training diese Eigenschaften verbessern. Dazu gehören:

  • Technik

  • Kraft

  • Beschleunigung

Technik
Ich beginne mit der Technik, KIHON ist die Basis jeder Karate Technik, deshalb verbessert man eine Eigenschaft ab Besten damit erst die Technik in der Ausführung und der Haltung des Körpers sowie Verbindung zwischen Unter- und Oberkörper zu verstehen. Dazu würde ich mich in diesem Training hauptsächlich auf die TSUKI- WAZA konzentrieren. Nicht nur muss die Technik sauber ausgeführt sein, auch soll die Bodenreaktionskraft genutzt werden den Schlag so kraftvoll wie möglich auszuführen.

Kraft
Ohne Kraft geht gar nichts. Wichtig sind hier (neben Core Stability) der Trizeps für die Extension des Schlagarmes und der Bizeps für das Zurückziehen, also HIKITE. Ganz entscheiden ist hier mit beiden Armen gleich kraftvoll zu trainieren. Als Trainingsmethode mache ich HIT High Intensity Training. Das heisst zum Beispiel Liegestütze sehr langsam bis zur Muskelerschöpfung auszuführen. Die Spannung muss möglichst lange aufrecht erhalten bleiben und die Bewegung so langsam wie möglich ausgeführt damit so viele Muskelfasern wie möglich rekrutiert werden können. Ähnlich ist es mit dem Exzentrischen Training wo das Abbremsen einer Bewegung genutzt wird. Zum Beispiel das Absenken beim Klimmzug. Auch hier ist die Time Under Tension wichtig. TUT auch nicht weh :) - Wichtig auch, immer schön Pause machen zwischen den Übungen.

Speed
Die Beschleunigung der Masse macht den starken Schlag aus. Das heisst man muss versuchen die Schläge so schnell und so sauber wie möglich Auszuführen. Dazu kann man auch Hilfsmittel wie Gummibänder oder leichte Gewichte nehmen. Je länger der Weg umso mehr Beschleunigen können wir, also nutz einen möglichst grossen Bewegungsumfang und den damit entstehenden Schwung.

Der Fortschritt im Karate erfordert nicht nur ein regelmässiges Trainieren, sondern auch Ausdauer, Disziplin und einen starken Willen. - Also bleibt dran!

 
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Mentale Stärke zeigen

Es war schon länger geplant die Prüfung zu meinem 4. Dan abzulegen. Nicht dass mir die Nummer eine Meistergrades oder das Diplom viel bedeutet. Aber auch als Lehrer sollte man sich stetig weiterbilden. Eine grosse Herausforderung, besonders weil die Vorbereitung alleine nicht immer optimal ist.

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Galten früher die Kampfkünste zur Verteidigung von seinem Leben, sind es heute andere Werte die den waren Kampfkünstler auszeichnen. Der unendliche Ehrgeiz die Techniken zu verbessern und die Demut, zu wissen, dass dies niemals möglich ist, erfordert nicht unendliche Kraft sondern schlicht und einfach einen starken Willen.

Die heutigen Gegner sind keine kopfabschlagenden Banditen (zumindest nicht in unseren Breitengraden) sondern alles was uns aus unserm geliebten Alltags- und Tagesrhythmus reissen. Wie eben jetzt ein klitzekleiner Virus namens SARS-CoV-2. Social Distancing ist unsere Waffe (!?), tatsächlich geht es soweit, dass die einen nicht einmal mehr guten Tag sagen und jeder kämpft mit dem Einsatz seines Menschenlebens um die letzte WC-Papierrolle.

Genau in solchen Zeiten zeigt sich die wahre mentale Stärke eines gut trainierten Karateka. Einer eben der auch im Training den anderen hilft, der sich nicht geschlagen gibt wenn etwas nicht klappt, einer der die Geduld aufbringt mit kleinen Schritten dem Ziel entgegen zu schreiten.

Nutzt die Zeit zu Hause auch mal mental zu Trainieren, in sich zu kehren, neue Ziele zu setzen. Bewegungsabläufe und Kata mal bewusst ohne Körper-Einsatz durchzugehen. Denn auch durch die reine Vorstellungskraft werden Impuls an die Muskulatur geleitet ohne die Bewegung überhaupt auszuführen oder vielleicht nur als Gesten die Gedanken begleiten. Das man sich so signifikant verbessern kann zeigen diverse Beispiele aus dem Profisport.

Interessante Links zum Thema:

https://www.dasgehirn.info/handeln/motorik/vom-sofa-aus-trainieren

https://www.manifestation-boost.de/muskeln-mental-trainieren-2-studien/

 
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4. Dan in Japan

Es war schon länger geplant die Prüfung zu meinem 4. Dan abzulegen. Nicht dass mir die Nummer eine Meistergrades oder das Diplom viel bedeutet. Aber auch als Lehrer sollte man sich stetig weiterbilden. Eine grosse Herausforderung, besonders weil die Vorbereitung alleine nicht immer optimal ist.

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Es war schon länger geplant die Prüfung zu meinem 4. Dan abzulegen. Nicht dass mir die Nummer eine Meistergrades oder das Diplom viel bedeutet. Aber auch als Lehrer sollte man sich stetig weiterbilden. Eine grosse Herausforderung, besonders weil die Vorbereitung alleine nicht immer optimal ist. Klar besuche ich Lehrgänge und bemühe mich jeweils so viel wie möglich an Wissen mitzunehmen. Trainieren muss ich jedoch alleine. Ob ich den richtigen Weg gehe bestätigt mir am Schluss nur das Prüfungsresultat. Zum Glück bekam ich viel Unterstützung aus der Ferne von mir wichtigen Personen und hatte auch noch die Möglichkeit meine Kata und Kumite diversen Instruktoren vorzuzeigen.

Nachdem ich die obligatorische Prüfung in der Schweiz abgelegt habe fuhr ich sozusagen für die Bestätigung nach Japan. Der Prüfung voraus fand das JKA Instructor Camp im Honbu Dojo in Tokyo statt. Das Training, vor allem die Kumite Klasse mit Shiina Sensei war sehr motivierend. Leider wurden aber nicht alle Kurse durchgeführt. Der Taifun Hagibis machte uns ein Strich durch die Rechnung und statt Training verharrten wir mit Instant Noodle Soups und Bier im Hotel bis alles vorbei war und sich das Wetter wieder beruhigt hatte. Am Sonntag, dem Tag danach begrüsste uns sonniges Wetter. Alle Prüfungen wurden an diesem Tag nachgeholt.

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An Prüfungen bin ich grundsätzlich übernervös, eine Glanzleistung war es auf keinen Fall. Während der Kata wusste ich einen Moment nicht ob ich überhaupt die richtige laufe. Beim Kumite habe ich nichts von dem was ich mir vorgenommen habe umgesetzt. Meine Taktik hat sich wohl vom Taifun verwehen lassen. Einzig bei der Grundschule fühlte ich mich wohl... obwohl ich schon da Beine wie Gummi hatte. Aber ich glaube es ging schlussendlich allen so. Man kann sich noch so gut vorbereiten, das wird auch immer so bleiben.

Schlussendlich wurde mir mein Diplom ganz offiziell überreicht. Das erst Mal überhaupt, dass mir ein Zertifikat so überreicht wurde und Leute geklatscht haben. Darauf bin ich wirklich stolz und ich muss doch zugeben, dass mir das ganze sehr viel mehr bedeutet als ich anfangs zugegeben habe.

 
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Hoher Besuch aus Japan

Wir hatten das Glück Imura Sensei 8. Dan, Vice General Manager of Technical Division vom JKA HQ in Tokyo bei uns zu Besuch zu haben. Nach seinem Lehrgang bei unseren Freunden der JKA Berlin, machte Imura Sensei einen kurzen Zwischenstopp bei uns in Zürich.

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Wir hatten das Glück Imura Sensei 8. Dan, Vice General Manager of Technical Division vom JKA HQ in Tokyo bei uns zu Besuch zu haben. Nach seinem Lehrgang bei unseren Freunden der JKA Berlin, machte Imura Sensei einen kurzen Zwischenstopp bei uns in Zürich. Es war mir eine Ehre ihm und Shiina Sensei, 7. Dan, der ebenfalls in Berlin war, ein paar Eindrücke aus meiner Heimat zu vermitteln. Neben dem Besuch des Rheinfalls und dem Pilatus kamen wir in den Genuss eines lehrreichen Trainings bei uns im Dojo in Zürich.

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Ich hoffe sehr diesen privaten Besuch bei einem nächsten Mal als einen offiziellen Lehrgang anbieten zu können. Eine gute Möglichkeit wäre unser 10 Jahre Jubiläum im 2021. 

 
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